Spatenstich zum neuen Schulcampus in Güssing

Dreigeschossiger Bau beherbergt Volksschule, Zentrale Musikschule und Sonderschule – Fast 17 Millionen Euro werden investiert – Derzeit größtes Bauvorhaben der Projektentwicklung Burgenland

In Güssing entsteht eine Bildungsinstitution mit Modellcharakter: Volksschule, Allgemeine Sonderschule und die Zentralmusikschule der Stadtgemeinde bekommen einen modernen Schulcampus. In das derzeit größte Vorhaben, das die Projektentwicklung Burgenland (PEB) als Bauträger umsetzt, werden fast 17 Millionen Euro investiert. „Der Schulcampus, der hier in Güssing Gestalt annimmt, braucht wahrlich keinen Vergleich zu scheuen. Nach modernsten Gesichtspunkten geplant, sollen die Schülerinnen und Schüler hier einen Ort vorfinden, der mehr ist, als bloß ein Platz zum Lernen“, stellte Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner anlässlich des Spatenstichs mit Bürgermeister Vinzenz Knor am Freitag fest.

Die Planungen für den Schulcampus waren im September 2021 gestartet und im April dieses Jahres beendet worden. Bis September 2024 sollen die Bauarbeiten beendet werden. Am insgesamt knapp 5.000 Quadratmeter großen Grundstück entsteht auf rund 2.200 Quadratmetern Fläche der Campus, der mit Fernwärme beheizt wird.

Der in Massivbauweise aus Beton errichtete Komplex umfasst ein Kellergeschoss sowie zwei Obergeschosse und Außenanlagen. Im Keller befinden sich die Haupteingangsbereiche für die Volks-, die Zentrale Musik- und die Allgemeine Sonderschule sowie Klassen- und Personalräume und weiters Besprechungs-, Konferenz- und Sozialräume. Auch die Haustechnik ist hier untergebracht.

In den beiden Obergeschossen sollen später die Unterrichtsräume für die Zentrale Musikschule und die Volksschule liegen. Daneben kommen unter anderem ein Turnsaal und Seminarräumlichkeiten. Zu den Außenanlagen gehören 28 Parkplätze sowie überdachte Abstellplätze für 30 Fahrräder und 40 Roller. Ausgelegt ist der Schulcampus auf etwa 30 Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf sowie 120 Volks- und 30 Musikschüler. Dazu kommen drei Direktoren und 52 Lehrkräfte.

„Die Projektentwicklung Burgenland hat sich seit Anbeginn als verlässlicher Partner für die Gemeinden erwiesen – gerade in Zeiten, wo eine Krise die nächste ablöst. Die Gemeinden werden von der PEB bei der Entwicklung, Organisation, Planung und Finanzierung von wichtigen Bauvorhaben umfassend begleitet und somit entlastet. Aktuell sind rund 30 Projekte in Umsetzung bzw. kurz vor Realisierung, rund 90 Projekte sind in Vorbereitung. Das zeigt, dass die PEB bereits in kurzer Zeit einen hohen Stellenwert bekommen hat, wenn es darum geht, die Kommunen tatkräftig zu unterstützen. Mein Dank geht an unsere Mitarbeiter der PEB, die hochprofessionell und mit vollem Einsatz mit und für die Gemeinden hervorragende Leistungen erbringen“, so der Landesrat abschließend.